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27.09.2017

Schnelles Internet für Rödermark rückt näher

Der Glasfaserausbau der Telekom in Rödermark läuft auf Hochtouren. Davon konnte sich Bürgermeister Roland Kern am Donnerstag bei einem Ortstermin mit Vertretern der Telekom und der mit den Arbeiten beauftragten Firma an einer Baustelle in der Kinzigstraße in Urberach überzeugen. Bereits ab Mitte Oktober können die ersten Anschlüsse gebucht werden. Rund 16 Kilometer Glasfaser und 36 neue Verteiler sorgen nach dem Ausbau für höhere Bandbreiten.

Insgesamt profitieren von diesem Ausbau bis Ende 2017 rund 15.000 Haushalte. Erfreulich: Nach den Erstgesprächen mit der Stadt zu Jahresbeginn hat die Telekom ihre bisherige Planung für das Industrie- und Gewerbegebiet südlich des Rödermarkrings (Paul-Ehrlich-Straße, Carl-Zeiss-Straße, Albert-Einstein-Straße und Johann-Friedrich-Böttger-Straße) im Laufe des Jahres optimiert und zusätzliche Multifunktionsgehäuse eingeplant. Die davon betroffenen 299 Haushalte und Unternehmensstandorte (an 70 Adressen) können nun ebenfalls mit einer deutlich erhöhten Bandbreite rechnen. Diese Anschlüsse können bis Ende des Jahres gebucht werden.

Das neue Netz wird so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud wird bequemer. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s.

„Ich freue mich, dass die Arbeiten in Rödermark voranschreiten“, sagte Bürgermeister Roland Kern. „Schnelle Internetverbindungen sind aus dem Leben unserer Bürgerinnen und Bürger nicht mehr wegzudenken – privat und geschäftlich. Sie sind ein wichtiger digitaler Standortvorteil.“ Jutta Hegwein, Regionalmanagerin der Deutschen Telekom, erläuterte: „Aufgrund der guten Zusammenarbeit mit den kommunalen Ansprechpartnern stimmen wir die für den Breitbandausbau erforderlichen Baumaßnahmen zeitlich und räumlich mit sonstigen Eingriffen in den öffentlichen Straßenverkehr ab. Wir möchten sicherstellen, dass sich die Baumaßnahmen nicht gegenseitig behindern, und damit die Belastungen der Bürgerinnen und Bürger reduzieren.“ 

So kommt das schnelle Netz ins Haus

Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt Vectoring zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen. Dadurch werden beim Hoch- und Herunterladen höhere Bandbreiten erreicht. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.

Bürgerveranstaltung

Zum Start des neuen Highspeed-Netzes informiert die Deutsche Telekom alle interessierten Bürgerinnen und Bürger über die neueste Technik, verfügbare Bandbreiten und Tarife: am Dienstag, dem 10. Oktober, von 19 bis 21 Uhr in der Kelterscheune in Urberach.

Weitere Informationen

Wer mehr über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife der Telekom erfahren will, kann sich im Internet oder beim Kundenservice der Telekom informieren. Das Ausbaugebiet ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht komplett auf der Ausbaukarte www.telekom.de/schneller abgebildet. Die Karte wird erst ein bis zwei Monate vor Bauabschluss aktualisiert. Es besteht aber die Möglichkeit, sich als Interessent vormerken zu lassen, um frühzeitig Infos über den Abschluss des Ausbaus zu erhalten.

Adressen:

Quelle: PM Stadt Rödermark