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19.04.2017

Auswirkungen des Brexits - Sonderauswertung "Going International 2017"

Am 29. März unterrichtet UK-Regierungschefin Theresa May Brüssel offiziell über den Austrittswunsch des Vereinigten Königreichs. Keine gute Nachricht meinen in Großbritannien aktive deutsche Betriebe. Das zeigt nun eine Sonderauswertung der Umfrage "Going International", die der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) vorlegt.

Der Ausstieg des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union wird nach Einschätzung der deutschen Unternehmen einen deutlichen Dämpfer für den Handel von Waren und Dienstleistungen mit sich bringen. Die Geschäftsperspektiven der Unternehmen, die mit dem Vereinigten Königreich verbunden sind, gehen aktuell deutlich zurück. Erwartete zusätzliche Kostenbelastungen durch Zölle und Steuern sowie eine zunehmende Bürokratie an der neuen Grenze Europas werden die Geschäfte auf beiden Seiten negativ beeinflussen. Wie groß dieser Effekt sein wird, hängt maßgeblich von den Verhandlungen zwischen Großbritannien und der EU ab. Ungeachtet des konkreten Verhandlungsergebnisses plant schon heute jedes zehnte Unternehmen eine Verlagerung von Investitionen aufgrund des Brexits von Großbritannien vor allem nach Deutschland oder in andere Länder des EU-Binnenmarktes.

Zur Sonderauswertung » "Auswirkungen des Brexit: Erfahrungen und Perspektiven der deutschen Wirtschaft im Geschäft mit dem Vereinigten Königreich"

Quelle: Deutscher Industrie- und Handelskammertag