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25.09.2017

Gründer aus Marburg, Fulda, Südhessen und dem Rhein-Main-Gebiet im Finale des Hessischen Gründerpreises

4 von 9 der jungen Unternehmen in der Endrunde aus dem Gastronomiebereich, 226 Arbeitsplätze durch Finalisten geschaffen, 1068 insgesamt im Wettbewerb

36 Gründer standen in drei Kategorien im Halbfinale des Hessischen Gründerpreises. Am 20. September fand das Halbfinale in Darmstadt statt und  die Gründer präsentierten sich und ihr Unternehmen in einer kurzen Präsentation. Nun stehen für die drei Kategorien „Mutige Gründung“, „Geschaffene Arbeitsplätze“ und „Innovative Geschäftsidee“ die 9 Finalisten fest. Wer das ist, erfahren Sie hier: Finalisten_HGP2017 final

Pressemitteilung: Real Madrid ist nicht unter den neun Finalisten beim Hessischen Gründerpreis. Aber der spanische Fußballclub spielte im Halbfinale, das am Mittwoch (20. September) in Darmstadt stattgefunden hat, dennoch eine Rolle. Dort stellten sich die 36 Halbfinalisten mit fünfminütigen Präsentationen der 17- köpfigen Jury vor. So auch Benjamin Bruder aus Frankfurt, dessen Fußball-Tracker zur Messung der Spielerperformance im Training und Spiel demnächst wohl auch in Spanien getestet werden wird. Bruder und die anderen acht Finalisten wurden aus einem Feld von 94 Bewerbern ausgesucht. In diesem Jahr dominieren Gründer aus dem kulinarischen Bereich den Wettbewerb. Dazu zählen Andreas H. Vick aus Bensheim-Auerbach, der mit Fleischeslust – die Metzgerei & Feinkosteria neben gehobener Metzgerei auch Feinkost und Eventgastronomie bietet. Aus der Partnerstadt des Hessischen Gründerpreises Darmstadt kommt Florian Klima, dessen vertical cloud solutions Personalorganisationssoftware für die Gastronomie programmiert. Jan Dinter bietet mit Celebrate Streetfood Catering & Event aus Frankfurt Streetfood-Catering an, während Mario-Sebastian Fertig von der HOWA Management GmbH aus Fulda mehrere Restaurants betreibt und im Erlebnisund Event-Catering aktiv ist. Die einzige Frau, die es in das Finale geschafft hat, ist Sabine Eller aus Darmstadt. Mit ihrem Unternehmen sterbenleben bietet sie nicht nur Bestattungen, sondern auch Beratung am Lebensende und Trauerbegleitung. In einem ganz anderen Bereich ist das Gründerteam um Tom Plümmer mit dem dritten Darmstädter Unternehmen Wingcopter tätig. Mit ihren Industriedrohnen sollen künftig Blutkonserven schneller transportiert werden. Simon Schmidt und sein Vater haben in Gründau OPTOcomm gegründet, die mit ihrer Mess- und Schienentechnik beispielsweise die Instandhaltung von Bahnschienen optimieren. Jens Jesberg schließlich betreibt in Marburg ein ganz altes Handwerk: die Autosattlerei für Oldtimer. „Unternehmensgründungen geben Impulse, die Wachstum und Dynamik in einer Region stärken. Sie sorgen für Innovation und schaffen Arbeitsplätze. Auch deshalb begleiten wir als Sparkasse Darmstadt aus fester Überzeugung eine Vielzahl von Existenzgründern. Alleine im Geschäftsjahr 2016 haben wir Gründer in unserer Region mit über vier Millionen Euro finanziert“, erklärte Jürgen Thomas, Vorstandsmitglied der Sparkasse Darmstadt. Und in der Tat zeigt der Hessische Gründerpreis erneut die enorme Bedeutung, die Neugründungen für die Wirtschaft haben. 94 Gründerinnen und Gründer hatten sich bis zum Fristende (21. August) beworben, nur knapp unter dem Allzeitrekord von 97 Bewerbungen (2013). Insgesamt 1068 Arbeitsplätze haben die jungen Unternehmen geschaffenen. Davon waren 372 Vollzeitstellen, 115 Menschen arbeiten in Teilzeit und 170 werden als Aushilfe oder im Minijob beschäftigt. Auch 15 Auszubildende lernen bei den jungen Unternehmen einen Beruf. Und schließlich arbeiten auch 396 Freiberufler für die 94 Bewerber. Die neun Finalisten beschäftigen 226 Menschen und stehen damit für knapp ein Fünftel aller geschaffenen Arbeitsplätze.

Dazu sagt die Projektleiterin der Gründertage Hessen, Elisabeth Neumann: „Ob Vollzeit,Teilzeit oder Freiberufler: Die Gründerinnen und Gründer schaffen für sich eine Existenz und geben anderen Menschen Arbeit, ein ganz wichtiger Aspekt beim Hessischen Gründerpreis und für die hessische Wirtschaft.“ Der Hessische Gründerpreis hebt sich von den meisten anderen Preisen für Existenzgründer dadurch ab, dass er nur Unternehmen auszeichnet, die bereits erfolgreich am Markt agieren. Nicht preiswürdig sind dagegen bloße Konzepte oder Businesspläne. Begeistert war sie von der Vielfalt und außergewöhnlichen Qualität der diesjährigen Bewerber m den Hessischen Gründerpreis. Dies spiegelt die Dynamik in der Hessischen Gründerszene wieder.

Der Hessische Gründerpreis wird in den drei Kategorien „Mutige Gründung“, „Geschaffene Arbeitsplätze“ und „Innovative Gründung“ verliehen, für jede dieser Kategorie wurden zwölf Unternehmen ausgewählt. Diese 36 Halbfinalisten traten vor einer großen Jury mit kurzen Präsentationen ihrer Geschäfte gegeneinander an. Je Kategorie erreichen drei das Finale am 1. November in Darmstadt. Der Hessische Gründerpreis wird seit 2003 verliehen, seit 2006 ist der „Initiativkreis Gründertage Hessen“ Veranstalter. Dort arbeiten Akteure der hessischen Gründungsförderung mit. Ziel der Gründertage ist Information über das Thema, damit mehr Menschen sich erfolgreich eine
selbstständige Existenz aufbauen. Auch dem Erfahrungsaustausch und der Netzwerkpflege unter Experten der Gründungsförderung dienen die Gründertage. Um einen Impuls für das regionale Gründungsklima zu geben finden sie jährlich in einer anderen hessischen Region statt. Im Rahmen der Gründertage gibt es auch eine Fachtagung für Gründungsförderer.

Berichte über den Preis stärken junge Unternehmen aus Ihrem Erscheinungsgebiet und so den gesamten Wirtschaftsstandort. Druckfähige aktuelle Bilder und Grafiken aus dem aktuellen Wettbewerb und denen der Vorjahre gibt es auf der Webseite der Gründertage Hessen. www.gruendertage-hessen.de und www.facebook.com/HessischerGruenderpreis

Pressekontakt: Zentralredaktion.de – Martin Brust, Telefon 0151/567 584 59, presse@gruendertage-hessen.de

Quelle: Pressemitteilung 15. Hessische Gründertage