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Digitale Infrastruktur

Gemäß einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage zum Stand des Breitbandausbaus in Deutschland vom 13. November 2018 lag zu diesem Zeitpunkt die Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen über 50 Mbit/s im Kreis Offenbach bei 93,8 Prozent der Haushalte. Damit steht der Kreis Offenbach bundesweit auf Platz vier der Flächenlandkreise, auf Platz sechs insgesamt, wobei die Verfügbarkeiten in den übrigen Gebietskörperschaften sich im Bereich zwischen 93,9 Prozent und 96,4 Prozent der Haushalte bewegen. Die Abstände dieses Rankings sind also sehr gering.

Fast alle Gewerbegebiete im Kreis Offenbach sind bereits oder werden in naher Zukunft mit Glasfaseranschlüssen versehen werden. Der marktgetriebene Ausbau dazu ist in vollem Gang. Darüber hinaus wurde 2018 die gesamte Gemeinde Mainhausen und der Seligenstädter Stadtteil Froschhausen mit Glasfaseranschlüssen versorgt.

Es ist zu erwarten, dass auch weitere Kommunen oder Stadtteile marktgetrieben mit Glasfaseranschlüssen ausgebaut werden, unabhängig davon, dass bereits fast im gesamten Kreisgebiet über andere Techniken (sogenanntes Vectoring, Kabelanschlüsse) eine Versorgung im Bereich bis zu 250 Mbit/s und mehr vorhanden ist – ein Standortplus für Ihr Unternehmen!

Darüber hinaus hat der Regionalverband FrankfurtRheinMain in 2019 die „Gigabitregion FrankfurtRheinMain“ initiiert, mit dem Ziel, ein übergeordnetes koordiniertes Vorgehen im Ausbau der Gewerbebetriebe bis 2025, aber auch der privaten Haushalte bis 2030 in der gesamten Region zu erreichen. Mitte 2021 wurde die notwendige Umsetzungsgesellschaft die Gigabit FrankfurtRheinMain GmbH gegründet. Der Kreis Offenbach ist als Gesellschafter an dieser GmbH beteiligt.

Ziel ist der marktgetriebene Ausbau, dazu wurden von der Gigabitregion FrankfurtRheinMain mit 3 Telekommunikationsunternehmen (Dt. Telekom, Dt. Glasfaser und Dt. Giganet) Rahmenkooperationsverträge abgeschlossen, ohne den Wettbewerb durch feste Cluster einzuschränken.

Bei Fragen zum aktuellen Stand des Ausbaus in Ihrer Kommune wenden Sie sich bitte an die Wirtschaftsförderung vor Ort.