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20.12.2017

Wirtschaft in Rödermark auf der Überholspur

Gewerbegebiete werden mit flächendeckendem Glasfasernetz (FTTH) ausgebaut und erhalten damit Zugang zu Gigabit-Geschwindigkeit.

Das Infrastrukturprojekt Glasfaserausbau wurde Mitte August 2017 von der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser in den beiden Gewerbegebieten Urberach und Ober-Roden gestartet. Aufgrund der großen Nachfrage seitens der Rödermärker Unternehmen hat Deutsche Glasfaser beschlossen, den flächendeckenden Glasfaserausbau in beiden Gewerbegebieten umzusetzen. Hierbei werden alle Unternehmen an die zukunftsorientierte Telekommunikationsinfrastruktur angeschlossen, die einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser gezeichnet haben. Das heißt aber nicht, dass nicht noch weitere Unternehmen auf den Zug aufspringen können.

Die konkreten Ausbauplanungen und Bauabstimmungen zwischen Deutsche Glasfaser und der Stadt Rödermark laufen bereits. „Die Stadt Rödermark hat damit einen wesentlichen Schritt für die Zukunft ihrer Gewerbegebiete getan“, so Bürgermeister Roland Kern. Er ist sich sicher: „Die Verfügbarkeit von reinen Glasfaseranschlüssen trägt zur langfristigen Attraktivität des Wirtschaftsstandortes bei, ist von hoher Bedeutung für die Generierung neuer Gewerbeansiedelungen und stärkt unseren ausgezeichneten Wohn- und Wirtschaftsstandort nachhaltig.“

„Wenn alles nach Plan läuft, starten die Bauarbeiten im Gewerbegebiet in Ober-Roden Ende Januar 2018. Ziel ist es, dass die Unternehmen bis Ende März aktiviert werden und ab dem Zeitpunkt die schnelle Datenautobahn nutzen können. Seitens der Stadtverwaltung ist der Wille vorhanden, mit einer schnellen Bauabstimmung zum Erfolg dieses richtungsweisenden Infrastrukturprojektes beizutragen“, so Frank Geltinger, Director Business Development, Deutsche Glasfaser Business GmbH. Er ergänzt: „Die Verlegung des reinen, kupferfreien Glasfaserkabels im Gewerbegebiet Urberach startet direkt nach Abschluss der Arbeiten in Ober-Roden. In Urberach sollten dann die Arbeiten innerhalb von vier Wochen abgeschlossen sein. Über die einzelnen Phasen der anstehenden Planungs-, Bau- und Anschlussarbeiten werden die Unternehmen von Deutsche Glasfaser in den kommenden Wochen detailliert informiert.

Wirtschaftsförderer Till Andriessen ist hocherfreut über den Glasfaserausbau. Er betont, dass „ein gutes Breitbandangebot schon heute der Standortfaktor Nummer eins ist. Dies ist vergleichbar mit der Verkehrsinfrastruktur, sowie der Grundversorgung mit Gas, Wasser und Strom. Nur mit einem Glasfaseranschluss können unternehmerische Entwicklungschancen auf immer schneller werdenden digitalisierten Märkten wahrgenommen werden. Die Übertragungsgeschwindigkeit der Daten entscheidet über die Effizienz zahlreicher Webanwendungen und damit über den Erfolg vieler Unternehmen. Kommunen, die nicht über eine Breitbandanbindung verfügen, werden auf Dauer kaum Erfolg als Wirtschaftsstandort haben.“