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29.06.2017

"Digitalisierung ist multidirektional" - Breitbandinformationsmobil des Bundes zu Gast bei CeoTronics AG

29.06.2017 Die im hessischen Rödermark ansässige CeoTronics AG ist ein Systemanbieter von hochwertigen Kommunikations-Headsets und -Systemen für die professionelle Nutzung. Diese Produkte finden ihre Anwendung unter anderem in Schutzhelmen, Funkgeräten und Flugzeugen. Seit seiner Gründung 1985 verpflichtet sich das Unternehmen, neueste und somit auch digitale Technologien zu verwenden. Mit dem Informationsmobil besuchte das Breitbandbüro des Bundes die CeoTronics AG und sprach mit dem CEO, Thomas Günther, über den konkreten Einsatz von Digitalisierung.

Breitbandbüro des Bundes: Was verstehen Sie unter „Digitalisierung“?Thomas Günther: Digitalisierung ist multidirektional. Dies zeigt sich bei der CeoTronics AG intern bei selbstverständlichen Berührungspunkten mit Digitalisierung, etwa bei technischen Geräten und der IT, inklusive unserer CRM-Systeme. Aber auch in den CeoTronics-Produkten wie zum Beispiel beim Digital Sound Processing, im Datenaustausch mit Entwicklungs-und Kooperationspartnern oder im Service mit Kunden prägen sich die unterschiedlichen Richtungen von Digitalisierung aus.

BBB: Welche Rolle spielen Computertechnologie und Digitalisierung bei Ihrer täglichen Arbeit?
Thomas Günther: Nicht nur mir, sondern fast allen CeoTronics-Mitarbeitern bieten moderne Computertechnologie und Digitalisierung immense Vorteile. Dies wirkt sich bei allen Arbeitsprozessen aus, was vor allem die Effizienz signifikant erhöhen kann.

BBB: Können Sie konkrete Beispiele nennen, bei denen digitale Lösungen in Ihrem Unternehmen Anwendung finden?
Thomas Günther: Digitale Lösungen gibt es bei CeoTronics in unterschiedlichen und fast allen Unternehmensbereichen. Unsere Entwicklungs-Ingenieure sind auf digitale Anwendungen beim Software-Download ebenso angewiesen wie es auch bei der Vertriebssteuerung und -information (CRM) der Fall ist. Unsere Produkte werden mit den gewünschten Leistungsprofilen programmiert, wir prüfen die Otoplastiken [Formpassstücke für das Ohr, d. Red.] für unsere Im-Ohr-Headsets mit PSA-Zertifizierung auf ihren Dichtsitz – überall dort machen wir uns die Vorteile der Digitalisierung zu Nutze.

BBB: Welche Hindernisse mussten bei dem Einsatz von digitalen Applikationen überwunden werden?
Thomas Günther: Die beste Software ist sinnlos, wenn die Dateneingabe mangelhaft ist. Gerade bei CRM-Systemen kommt es darauf an, dass die Datenbank gut gefüttert und aktuell gehalten wird. Daher ist es von großer Bedeutung, dass alle Beteiligten für eine lückenlose Eingabe sorgen, ansonsten kann die Software die Vorteile eines CRM-Systems nicht realisieren. Der Faktor Mensch spielt immer eine sehr große Rolle – dabei ist es notwendig, die Skepsis gegenüber dem Neuen zu überwinden und den möglicherweise anfänglichen Mehraufwand zu akzeptieren.

BBB: Nach welchen Kriterien richten Sie sich bei dem Einsatz von digitaler Technik bei Ihrer Arbeit?
Thomas Günther: Nicht alles, was möglich ist, muss auch gemacht werden. Nur wenn die Digitalisierung im speziellen Fall auch einen Vorteil für den Anwender und damit auch wirtschaftlichen Mehrwert bringt, ergibt diese Sinn.

BBB: Was sind für Sie die nächsten Schritte bei der Digitalisierung der von Ihnen projektierten Anwendungen?
Thomas Günther: Wir sind gerade dabei, ein neues CRM-System einzuführen. Außerdem konzipieren wir momentan eine neue Website für unser Unternehmen. In beiden Fällen werden die Vorteile der Digitalisierung für die erfolgreiche Umsetzung der Projekte wertvolle Beiträge leisten.

 

Quelle: Breitbandbüro des Bundes