Seiteninhalt
23.05.2019

200 Gäste informierten sich zum Thema Design

Unter dem Motto „Design Future“ sind am 23. Mai 2019 rund 200 Teilnehmer ins
Offenbacher „Capitol“ zur 5. Konferenz des von der Industrie- und Handelskammer
(IHK) Offenbach am Main koordinierten hessenweiten Unternehmernetzwerks „Design to Business“ gekommen.

In ihrem Grußwort betonte IHK-Präsidentin Kirsten Schoder-Steinmüller: „Innovation entsteht, wo verschiedene Perspektiven aufeinander treffen. ,Design to Business‘ ist eine Plattform, um sich zu aktuellen Herausforderungen auszutauschen und diese gemeinsam aktiv anzugehen. Einmal im Jahr bringen wir, gemeinsam mit unseren Partnern mittelständische Unternehmen, die Designbranche und Hochschulen zusammen – branchenübergreifend und interdisziplinär.“

In einer anschließenden Talkrunde betonte Dr. Philipp Nimmermann, Staatssekretär im Hessischen Wirtschaftsministerium, die Bedeutung der Designbranche für die hessische Wirtschaft: „Gerade Start-ups können von Techniken und Kompetenz der Designer enorm profitieren. Denn bei Design geht es nicht nur um die schöne Form, sondern um gute Gestaltung, die ein Produkt besser handhabbar macht – und das ist ein Wettbewerbsvorteil.“
Gemeinsam diskutierten er und Patrick Diemer, Geschäftsführer der Lufthansa Airplus GmbH aus Neu-Isenburg, Kai Peters, Geschäftsführer der Mühlheimer S&P GmbH, sowie Prof. Wolfgang Henseler, Digitalisierungsexperte und Geschäftsführer der Offenbacher Digitalagentur Sensory-Minds GmbH, über Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung.
Henseler machte dabei deutlich, dass die Veränderungen in der Wirtschaft ein neues Denken fordern: „Bei der Digitalisierung geht es nicht um Technologie, sondern um den Menschen.“
Im weiteren Programm erläuterten Experten von Unternehmen und Designagenturen, wie sie den aktuellen Herausforderungen für die Zukunft begegnen. Ein Designer der Karl Mayer Textilmaschinenfabrik GmbH zeigte zum Beispiel, wie das Obertshausener Unternehmen die Digitalisierung seiner Industrieprodukte weltweit vom Standort Deutschland aus vorantreibt.

In sechs „Design Camp“-Workshops tauschten sich die Teilnehmer der Konferenz dann zu aktuellen Innovationsthemen aktiv aus.

Im „Design to Business“-Netzwerk arbeiten über 30 Designbüros zusammen. Gemeinsam mit den IHKs in Hessen bietet das Netzwerk Beratung und konkrete Unterstützung bei der Entwicklung und der Kommunikation innovativer Produkte und Dienstleistungen. Schirmherr der Initiative ist Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir.
Die Konferenz wurde unterstützt von der Initiative „Digitales Hessen“, der Energieversorgung Offenbach, der Flexlink Systems GmbH und der Wirtschaftsförderung Offenbach.  Medienpartner war die Zeitschrift „Markt und Mittelstand“.
Weitere Informationen: www.design-to-business.de

Quelle: IHK Offenbach am Main