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17.12.2018

EU fördert freies WLAN in Rödermark

Gute Botschaften aus Brüssel hat der Erste Beigeordnete und Europadezernent des Regionalverbandes FrankfurtRheinMain Rouven Kötter in der vergangenen Sitzung der Verbandskammer verkündet: 23 Kommunen in der Metropolregion bekommen jeweils einen Gutschein von der Europäischen Union (EU), mit dem sie an einem zentralen Platz öffentliches, kostenloses WLAN einrichten können. Unter ihnen ist aus dem Kreis Offenbach auch die Stadt Rödermark.

Die Gutscheine haben einen Wert von bis zu 15.000 Euro. Ermöglicht hat dies das Europabüro, das im Regionalverband angesiedelt ist. Die Mitarbeiter des Büros hatten die Kommunen über alle Entwicklungen und Rahmenbedingungen des Förderprogramms „WiFi4EU“ informiert sowie in allen Fragen rund um die Antragstellung beraten und unterstützt. Europaweit hatten sich insgesamt 13.000 Kommunen beworben, davon erhielten 2.800 Städte und Gemeinden eine Förderung, darunter 224 Kommunen aus Deutschland.

„Über zehn Prozent der Förderung innerhalb Deutschlands gehen nach FrankfurtRheinMain. Das ist nicht nur ein toller Erfolg für die Metropolregion, sondern zeigt auch, dass sich unsere engagierte und aufmerksame Arbeit vor Ort auszahlt. Das Team des Europabüros hat vielen Kommunen mit Rat und Tat bei der Beantragung der Fördermittel zur Seite gestanden“, sagt Europadezernent Kötter. „Unser Europabüro ist Sprachrohr der Region auf der EU-Ebene und Übermittler schneller, verständlicher Informationen über EU-Angelegenheiten in die Region hinein. Ein kurzer Draht nach Brüssel zahlt sich aus!“

Das Förderprogramm „WiFi4EU“ verfolgt das Ziel, bis zum Jahr 2020 die zentralen Orte aller europäischen Kommunen mit einem WLAN-Internetzugang auszustatten. Dafür stellt die EU rund 120 Millionen Euro zur Verfügung. Im ersten Aufruf wurden dazu jetzt zirka 42 Millionen Euro bereitgestellt, für die kommenden zwei Jahre sind zwei weitere Förderaufrufe geplant. Dabei ist Schnelligkeit gefragt, die Auswahl der Projekte in jedem Mitgliedsstaat erfolgt in der Reihenfolge der Bewerbung.

Diese 23 Kommunen aus der Metropolregion werden jetzt gefördert: Alzenau, Bad Salzschlirf, Bad Soden am Taunus, Bad Soden-Salmünster, Biebergemünd, Birkenau, Eiterfeld, Flieden, Gießen, Griesheim, Großkrotzenburg, Großostheim, Hattersheim, Heppenheim, Langenselbold, Rasdorf, Riedstadt, Rödermark, Rosbach vor der Höhe, Schlitz, Steinau an der Straße, Ulrichstein und Wiesbaden.

Quelle: Regionalverband FrankfurtRheinMain