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31.05.2017

Telekom verlegt 15 Kilometer Glasfaser

Noch schneller unterwegs auf der Datenautobahn können bald Bürger Obertshausens sein. Die Telekom treibt den Breitbauausbau im Landkreis Offenbach mit großen Schritten voran – sehr zur Freude der 13 Kreis-Kommunen. Und so verlegen die Mitarbeiter der Telekom auch im gesamten Stadtgebiet von Obertshausen etwa 15 Kilometer Glasfaser und stellen zudem 31 neue Multifunktionsgehäuse auf.

Auf den Weg gebracht hatten den Ausbau im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit die 13 Kreis-Kommunen gemeinsam mit dem Kreis Offenbach. Die Wirtschaftsförderer machten sich nach einer Machbarkeitsstudie dafür stark, die Lücken der Versorgung zu schließen. Die Telekom erklärte sich schließlich zum Breitbandausbau im Kreis Offenbach in Eigenregie bereit. Dadurch entstehen der Stadt Obertshausen keine Kosten.

Wo gebaut wird, muss auch gegraben werden: Auf ungefähr drei Kilometern Länge ist dafür Tiefbau erforderlich. Die Telekom verspricht, dass durch die Maßnahme rund 9.000 Haushalte und Unternehmensstandorte bis Herbst 2017 mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) versorgt werden. Das neue Netz soll so leistungsstark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud soll bequemer werden. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Mbit/s und beim Hochladen auf bis zu 40 Mbit/s.

„Ein schneller Internetanschluss gehört heute zu den wichtigsten Forderungen, die von Bürgerinnen und Bürgern an uns als Politik gestellt werden“, erläutert Bürgermeister Roger Winter. „Deshalb freuen wir uns, dass unsere Stadt jetzt vom Ausbauprogramm der Telekom profitiert. Damit entstehen die heute notwendigen infrastrukturellen Rahmenbedingungen, um den digitalen Anforderungen in der Zukunft gerecht werden zu können.“

„Wir wissen, wie wichtig ein leistungsfähiger Internetanschluss ist, deshalb treibt die Deutsche Telekom seit Jahren den Breitbandausbau nach Kräften voran“, erklärt Jutta Hegwein, Regionalmanagerin des Infrastrukturvertriebs der Deutschen Telekom Deutschland.

Schon bald werden die Bauarbeiten zum Breitbandausbau in Obertshausen beginnen. Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Dadurch werden höhere Übertragungsgeschwindigkeiten möglich. Außerdem baut die Telekom die Verteiler zu sogenannten Multifunktionsgehäusen (MFG) um. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Was passiert genau im Inneren des Kastens? Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Um die Kupferleitung schnell zu machen, kommt „Vectoring“ zum Einsatz. Diese Technik beseitigt elektromagnetische Störungen.

Weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.telekom.de/schneller.