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16.01.2018

Bessere Kommunikation beim Breitbandausbau gefordert

Landrat Oliver Quilling fordert bessere Information nach Verzögerungen

Der Breitbandausbau ist ein wesentlicher Standortfaktor für den Kreis Offenbach. Immer wieder kommt es zu Beschwerden in der Bevölkerung über den Fortschritt beim Breitbandausbau. Diese hat Landrat Oliver Quilling im Gespräch mit Vertretern der Deutschen Telekom thematisiert. „Dabei wurde klar, dass es wesentliche Verzögerungen beim Breitbandausbau im Kreis gibt“, macht der Verwaltungschef deutlich. Dies bedauere die Telekom sehr und bedankt sich ausdrücklich für das Verständnis und die Geduld der Kunden. Sie führt die Verzögerungen im Wesentlichen auf unvollständige Leistungserbringung, beispielsweise Ressourcenprobleme oder Lieferengpässe, von Zulieferern oder den Montage- und Tiefbaufirmen, die von der Telekom mit der Bauausführung beauftragt sind, zurück. Die Telekom ist im ständigen Austausch mit den oben genannten Unternehmen, um den Zeitverzug so gering wie möglich zu halten.

„Baustellen können sich verzögern, das wissen wir alle“, so Landrat Oliver Quilling weiter. „Dennoch bleibt das Problem der mangelnden Kommunikation und Information auf allen Ebenen – bei den Bürgerinnen und Bürgern sowie in den Rathäusern und der Kreisverwaltung. Hier gilt es schnell nachzubessern.“ Seit Beginn des Ausbaus bietet die Telekom den Kunden im Kreis Offenbach die Möglichkeit der „Vor-Registrierung“ bei ihren Vertriebskanälen oder Vertriebspartnern. Diese kontaktieren automatisch die registrierten Kunden, sobald der gewünschte Anschluss buchbar ist. Damit entfällt der lästige Aufwand des Nachfragens zum Stand der Dinge am eigenen Anschluss. Regionale persönliche Ansprechpartner für die Kunden sind einerseits die Telekom Shops vor Ort, zum Beispiel in Seligenstadt, Marktplatz 5, oder in Neu-Isenburg im Isenburg-Zentrum, und andererseits der beteiligte Fachhandel vor Ort.

Die Deutsche Telekom hat den kreisweiten Breitbandausbau im Kreis Offenbach übernommen und trägt alle Investitionen für den Netzausbau – auch die Kosten für die Verzögerungen. Die Arbeiten liegen hinter dem Zeitplan zurück: Inzwischen aber Halbzeit, 60.000 Haushalte sind neu versorgt. Die verbleibenden 60.000 Haushalte folgen nach und nach, denn das neue Netz wird Bauabschnitt für Bauabschnitt freigeschaltet. Der komplette Ausbau im Kreis Offenbach soll bis Ende des Jahres beendet sein.

„Das gemeinsame Ziel vom Kreis, den Kommunen und der Telekom ist nach wie vor der Breitbandausbau in unserem Kreis“, macht Landrat Oliver Quilling zum Abschluss deutlich. „Für uns ist dies ein wesentlicher Standortfaktor – ein Standort Plus – und damit eine Investition in die Zukunftsfähigkeit.“