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15.01.2019

Kreis Offenbach ist top beim Breitbandausbau

Der Kreis Offenbach verfügt über eine hervorragende Breitbandversorgung. 93,8 Prozent der Haushalte können 50 Megabit pro Sekunde oder mehr nutzen.

„Damit liegen wir im bundesweiten Vergleich der Landkreise auf Platz sechs“, erklärt Landrat Oliver Quilling. Dies ergibt sich aus einer Zusammenstellung der Bundesregierung aufgrund einer kleinen Anfrage aus dem November 2018.

Seit Herbst des vergangenen Jahres können mehr als 120.000 Haushalte der insgesamt mehr als 152.000 Haushalte das schnelle Internet der Telekom nutzen. Das Unternehmen hat die Anforderungen des Kreises mit einer Mindestbandbreite von 30 Megabit pro Sekunde deutlich übertroffen. Die meisten Kunden können einen Tarif mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde buchen. Darüber hinaus ist die Deutsche Glasfaser vorrangig in den Gewerbegebieten im Kreisgebiet aktiv und versorgt die Unternehmen mit Glasfaseranschlüssen. In Mainhausen und Seligenstadt-Froschhausen erfolgt ein flächendeckender Ausbau mit Glasfaser auch in den Wohngebieten. Weitere Anbieter, wie beispielsweise Unitymedia und Entega, sind im Kreis ebenfalls aktiv.

„Der Bedarf steigt kontinuierlich an“, wirft der Landrat einen Blick voraus. „Daher orientieren wir uns an den wachsenden Bedarfen. In Zukunft wird die Versorgungsrate weiter steigen. Wenn der flächendeckende Ausbau in Mainhausen in wenigen Wochen abgeschlossen ist, steht in der kleinsten Kommune ebenso wie in Neu-Isenburg überall Glasfaser auch für Privathaushalte zur Verfügung.“

„Die Breitbandversorgung von Haushalten und Unternehmen ist ein entscheidender Standortfaktor“, betont Landrat Oliver Quilling. „Die Kommunen profitieren vom Ausbau direkt: Unternehmen bleiben am Ort, neue Unternehmen siedeln sich an, Familien lassen sich nieder und Steuereinnahmen steigen. Diese positiven Effekte verdanken wir der sehr guten Qualität der Internetverbindung. Diese ist heute ausschlaggebend – nicht nur für die Unternehmensansiedlung, sondern auch für die Wohnortwahl. Der Wohn- und Wirtschaftsstandort Kreis Offenbach gewinnt so weiter an Attraktivität.“

Im Landesvergleich liegt der Kreis Offenbach mit einer Versorgungsquote von 93,8 Prozent auf Platz vier. Spitzenreiter ist der Hochtaunuskreis mit 96,4 Prozent gefolgt vom Main-Taunus-Kreis (95,4 Prozent) und dem Wetteraukreis (93,9 Prozent).