Erneuter Anstieg der Arbeitsplätze und hohe Gewerbesteuereinnahmen

Die Stadt Neu-Isenburg hat erneut eine positive Entwicklung ihrer kommunalen Wirtschaftsstruktur zu verzeichnen. Die zeigen die nun veröffentlichten Zahlen der Hessischen Gemeindestatistik 2022. Die Anzahl der Arbeitsplätze ist gestiegen und die Gewerbesteuereinnahmen hoch.

Der Wirtschaftsstandort Neu-Isenburg wächst. Im vergangenen Jahr wurden in Neu-Isenburg 1.168 neue Arbeitsplätze geschaffen, dies bedeutet einen Anstieg um 4 Prozent. Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten liegt aktuell bei 30.861 Arbeitsplätzen, davon 16.324 am Wohnort (Quelle: Bundesagentur für Arbeit, 06/2022). Im Vorjahr waren es 29.693, davon 15.670 am Wohnort 15.670 (Quelle: Bundesagentur für Arbeit, 06/2021).

Rund 27.227 Menschen pendeln täglich in die Stadt ein, wohin gegen nur rund 12.746 Menschen die Stadt zum Arbeiten verlassen (Pendlerüberhang 14.481, Stand 6/2022).

Durch die ansässigen Unternehmen konnten im vergangenen Jahr (2022) insgesamt 116.948.733 Euro an Gewerbesteuer eingenommen werden und 172.919.843 in 2021. Auch wenn die beiden letzten Jahre durch einmalige Sonderzahlungen von Unternehmen rekordverdächtig hoch waren, sind die in Neu-Isenburg ansässigen Unternehmen weiterhin auf Erfolgskurs.  

Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein bedankt sich bei den Unternehmen für ihren Einsatz und ihr Engagement: "Die positiven Entwicklungen in der kommunalen Wirtschaftsstruktur sind das Ergebnis der harten Arbeit und des Engagements unserer Unternehmen. Wir werden auch in Zukunft unser Bestes geben, um die positive Entwicklung der Wirtschaft voranzutreiben und um ein attraktives Umfeld sowie eine funktionierende Infrastruktur für Unternehmen zu schaffen. Dabei setzen wir auf eine maßgeschneiderte, kontinuierliche Wirtschaftsförderung, auf individuelle Konzepte und den direkten Kontakt zu den Gewerbetreibenden in der Stadt.“

Seit dem 1. Januar 2022 gilt in Neu-Isenburg der gesenkte Gewerbesteuerhebesatz von 330 Prozent. Er ist einer der niedrigsten Sätze in der Region und der niedrigste im Kreis Offenbach. Damit setzt Neu-Isenburg ein klares Zeichen zur weiteren Attraktivitätssteigerung des Wirtschaftsstandorts Neu-Isenburg für viele Unternehmen.  

Ein zusätzlicher Service der Stadt ist seit Jahren der fachbereichsübergreifende Investorenservice. Hier arbeiten Wirtschaftsförderung und Stadtplanung zusammen, um im Vorfeld komplexe Genehmigungsverfahren so zügig wie möglich zu gewährleisten.

Neu-Isenburg verdankt seine Position als führende Wirtschaftskraft im Kreis Offenbach auch seiner Lage, in unmittelbaren Nachbarschaft zur Stadt Frankfurt am Main und in der Region Rhein-Main zwischen den Städten Frankfurt am Main, Offenbach am Main und Darmstadt, seiner hervorragenden Verkehrsanbindung, die durch die Anbindung an die Regionaltangente West (RTW) 2028 noch besser wird.

Weitere Kennzahlen

Zum Dezember 2022 waren in Neu-Isenburg 6.641 Betriebe incl. Einzelgewerbetreibende gemeldet, davon 1.444 Unternehmen aus dem Bereich Handel, 728 aus dem Bereich Handwerk, 126 Industrieunternehmen und 4.343 Unternehmen aus dem Bereich Dienstleistung. Die Wirtschaftsstruktur und der Branchenmix sind in Neu-Isenburg stimmig, ob inhabergeführter Mittelstand, Handwerk, internationale Unternehmen oder selbstständige Unternehmer. 607 Gewerbe wurden im letzten Jahr angemeldet und 473 abgemeldet.

Am 31. Dezember 2022 hatte Neu-Isenburg 40.751 Einwohnerinnen und Einwohner (Quelle: Einwohnermeldestatistik Neu-Isenburg). Davon lebten 32.706 in der Kernstadt, 6.493 in Gravenbruch und 1.552 in Zeppelinheim.  

Von Januar bis Dezember 2022 übernachteten 108.625 Menschen in den 16 Beherbergungsbetrieben der Stadt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 2,2 Tage.

Die Kaufkraft je Einwohner liegt bei 28.137 Euro (GFK 2022), das ist das verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung, inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld. Alle Zahlen sind abrufbar auf der Homepage der Stadt.